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Was glauben Christen?:1700 Jahre Nizänisches Glaubensbekenntnis

Zeitgenössisch gemalte Ikone des ersten ökumenischen Konzilsvon Nizäa
Datum:
8. Juli 2025
Von:
Pfr. Klupsch

Im Jahr 325 ereignete sich in Nicäa, in der heutigen Türkei, Entscheidendes: Bischöfe aus der gesamten damals bekannten Welt (griech. „oikumene“) trafen sich auf Einladung von Kaiser Konstantin, um miteinander über die Grundlagen des christlichen Glaubens zu beraten. Noch heute bilden die Beschlüsse dieses ersten ökumenischen Konzils (lat. concilium“=Zusammenkunft) wichtige Ankerpunkte christlicher Theologie – über die Konfessionsgrenzen hinweg. Damals stand im Zentrum eine grundlegende Frage des christlichen Gottesverständnisses: Ist Jesus Christus wirklich Gottes Sohn oder ist er ein göttlicher Mensch, ein sittliches Vorbild, ein Lehrer der Menschlichkeit? Es ging in Nicäa um nichts weniger als um die Frage, ob Jesus nur Mensch oder auch Gott sei.

Das in Nicäa formulierte Glaubensbekenntnis betont, dass Jesus Christus „Gottes Sohn“, „eines Wesens mit dem Vater“, „wahrer Gott von wahrem Gott“ und, „gezeugt, nicht geschaffen“ sei. Dieses Glaubensbekenntnis führt bis heute in die zentralen Fragen des christlichen Glaubens und wird in der entfalteten Gestalt, die es 381 auf dem zweiten ökumenischen Konzil in Konstantinopel gefunden hat, von fast allen Kirchen und christlichen Konfessionen als grundlegend anerkannt.

An drei Abenden führt uns der Vikar der ev. Gemeinde Bendorf, Erwin Otto, durch das Glaubensbekenntnis.

Die Vorträge finden jeweils um 19 h im Pfarrsaal St. Medard statt (Kirchplatz 16) an folgenden Terminen:

Mittwoch, 03. September: Wer ist Gott, der Vater?

Mittwoch, 10. September: Wer ist Jesus Christus?

Mittwoch, 17. September: Wer ist der Heilige Geist?

Im Anschluß an die Vorträge wird zu Snacks, Getränken und Austausch eingeladen

Die Veranstaltungsreihe ist ökumenisch organisiert von der ev. Kirche und der kath. Pfarreiengemeinschaft Bendorf.

Herzliche Einladung an alle Interessierte!